Fiat 500L: Die erste Sitzprobe
Raum-Kontrolle
Dass man vorne gut aufgehoben ist, darf man in dieser Liga voraussetzen. Aber wie geht’s im Fond zu? Kurz gesagt: formidabel. Die Beinfreiheit ist exzellent, der Freiraum für die Ellenbogen ohne Tadel. Einzig mit der Kopffreiheit bekommt man ab etwa 1,85 Meter Körpergröße Probleme, wenn man das Glasdach geordert hat. Der höher angebrachte Sitz ist aber auch beabsichtigt, erklärt Wuppinger. Weil hier meist Kinder sitzen, wollte man ihnen eine bessere Aussicht schenken.
Schieben & Klappen
Variabilität ist ein Hauptgrund für den Kauf eines Vans. Was kann der Fiat in dieser Disziplin? Zum einen gibt’s (abhängig von der Ausstattung) eine um zehn Zentimeter längs verschiebbare Rückbank; sie ist im Verhältnis 1:2 geteilt und besitzt in zwei Stellungen (normal/relax) einrastende Lehnen. Will man den Laderaum vergrößern, dann klappt man im ersten Schritt die Lehnen nach vorne. In diesem Fall kann man den flexiblen Kofferraumboden in der obersten Raste einhängen und erhält damit einen ebenen Laderaum. Benötigt man mehr noch mehr Laderaum, dann kann man die Sitze auch nach vorne klappen. Kofferraumboden in die unterste Position, und wieder hat man eine durchgängig ebene Fläche. Zusätzlich lässt sich auch die Beifahrersitzlehne nach vorne klappen, damit beherrscht der 500L fast alle Kunststücke des gehobenen Transportierens.
Nettes Finish, viele Ablagen
Zurück nach vorne. Dort begegnet uns ein im Grunde recht konventionelles, aber übersichtliches und hübsch gemachtes Ambiente. Klassische Instrumente treffen auf einen großen Touchscreen mittig auf der Mittelkonsole, darunter wurden die Regler für die Klimaanlage positioniert. Brav mitgedacht hat Fiat bei den Ablagen: Es gibt ein kleines Fach fürs Handy, zwei Becherhalter und gleich drei verschiedene Handschuhfächer. Auch die Stauräume in den Türen sind großzügig dimensioniert. Die Verblendung des Instrumententrägers ändert sich übrigens je nach Ausstattung: bei „Pop“ ist sie knallig in Karosseriefarbe lackiert, bei „Easy“ wird sie mit Vinyl bezogen und bei „Lounge“ zwar ebenfalls in Vinyl, aber in einer Spezialversion, die wie Vintage-Leder wirkt.
Wie geht’s weiter?
Der Marktstart in Österreich wird Ende des Jahres erfolgen. Die Preise? Sie werden sich an den gängigen Microvans orientieren, verrät Fiat Österreich; namentlich am Opel Meriva. Darüber hinaus wird Fiat die neue B-Plattform für weitere Varianten nützen. Eine Allradversion des 500L ist anscheinend bereits fix, ebenso wahrscheinlich ist eine siebensitzige Langversion des 500L. Ihr logischer Name: 500XL. Danach ist der Weg zu einer SUV-Variante des Autos nicht mehr weit: Ein paar martialische Kunststoffplanken, die Dachreling und eine hübsche Outdoor-Lackfarbe würden dafür schon reichen. Der 500 macht also Karriere – wir freuen uns drauf.
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DruckenSenden20.04.2012 von Peter Schönlaub
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