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Audi A1 Sportback: Aller besseren Dinge sind 4!

Ab Anfang Februar gibt’s die „vier Ringe unter vier Meter Außenlänge“ auch mit vier Seitentüren. Die Rede ist vom Audi A1 Sportback. Wir sind den kleinsten Ingolstädter bereits testgefahren.

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Im Vergleich zum Zweitürer wandert die B-Säule um 24 cm nach vorne und das Dach um 11 mm nach oben. Länge und Radstand bleiben hingegen unverändert. 
Im Kleinwagensegment beträgt der Anteil an fünftürigen Modellen satte 85 Prozent. Da wundert es nicht, dass der dreitürige A1 im vergangenen Jahr mit 2.691 Neuzulassungen weit hinter seinen Konzernbrüdern VW Polo (11.916 NZ), Seat Ibiza (7.527 NZ) und Skoda Fabia (7.223 NZ) lag. Audi sieht das nicht negativ, denn die wahren Konkurrenten des A1 sind die Premium-Kleinwagen MINI Cooper und Alfa Romeo MiTo, gegen die er sich, was die Verkaufszahlen betrifft, 2011 durchsetzen konnte. Um den Anschluss an Polo, Ibiza und Fabia trotzdem nicht zu verlieren, startet Audi Anfang Februar die Einführung des Sportback genannten A1-Fünftürers.

Zwillinge
Auf den ersten Blick gleichen sich Dreitürer und Sportback, abgesehen von den beiden Fondtüren, wie eineiige Zwillinge. Erst bei genauerer Betrachtung fallen die optischen Unterschiede auf: Die B-Säule wanderte 24 Zentimeter nach vorne, die C-Säule und das Heckfenster stehen nun etwas steiler und die Dachkuppel wurde um 11 Millimeter angehoben. Und wie bei menschlichen Zwillingen, die gerne von den Eltern dazu genötigt werden im Partnerlook aufzutreten (Der Redakteur weiß leider wovon er hier spricht!), gibt es auch für den Sportback die vom Dreitürer bekannten Exterieur-Optionen wie Xenon plus-Scheinwerfer samt LED-Heckleuchten (1.120 Euro), das S line-Exterieurpaket (2.044 Euro) und die Dachkuppel in Kontrastfarbe (496 Euro). Exklusiv dem Fünftürer vorbehalten: Neue 17-Zoll Leichtmetallfelgen und die Farbe Samoaorange.

Beengt
Die beiden hinteren Türen erleichtern zwar das Einsteigen in den Fond, wegen der überschaubaren Knie- und Kopffreiheit fühlen sich dort jedoch nur Personen bis 1,70 Meter Körpergröße wohl. Alle anderen sind in der ersten Reihe besser aufgehoben. Hier lassen die niedrig positionierten und guten Seitenhalt bietenden Sportsitze (Serie ab Ausstattungsline Ambition) ein wenig Sportwagen-Feeling im kleinen A1 aufkommen. Beim Kofferraumvolumen treten die beiden Brüder dann wieder als Zwillinge auf: Hinter der Heckklappe des Sportback warten wie im Dreitürer 270 Liter auf ihre Befüllung. Wird die Rückenlehne umgeklappt, stehen 920 Liter Stauvolumen zur Verfügung.

Ident
Unter der Haube, des im besten Fall 1065 kg leichten Sportback, kommen vorerst die gleichen drei Benzin- und zwei Dieselaggregate wie im Dreitürer zum Einsatz. Allesamt turboaufgeladene Direkteinspritzer mit Leistungen von 86 bis 185 PS. Selbst bei den Fahr- und Verbrauchswerten treten Drei- und Fünftürer als Zwillinge auf: Für die Selbstzünder (90 und 105 PS) gibt Audi einen Verbrauch von 3,8 Liter auf 100 km an. Die Ottomotoren (86, 122 und 185 PS) brauchen zwischen 5,1 und 5,9 Liter.

Zylinderabschaltung
Im Laufe des Jahres gesellen sich ein, bei höheren Drehzahlen klanglich doch sehr präsenter, 2-Liter Diesel mit 143 PS und 320 Nm Drehmoment, und ein brandneuer, extrem leiser 1,4-Liter TFSI-Benziner mit 140 PS und 250 Nm dazu. Letzterer schaltet, vom Fahrer tatsächlich nicht wahrnehmbar, bei niedrigen und mittleren Drehzahlen die Einspritzung seiner beiden mittleren Zylinder einfach ab. Audi nennt das „Cylinder on Demand“. In Kombination mit der serienmäßigen Start-Stopp-Automatik, soll der Motor so mit 4,7 Liter Superbenzin auf 100 km auskommen. Legt man’s drauf an, sprintet der CoD-A1 in 8,1 Sekunden auf Tempo 100 und weiter bis maximal 212 km/h. Serienmäßig koppelt Audi das Spartriebwerk mit einem Sechsgang-Handschaltgetriebe, auf Wunsch aber auch mit dem Siebengang-S tronic-Doppelkupplungsgetriebe.

Fazit & Preis
Der Sportback ist keinen Zentimeter länger als sein dreitüriger Zwillingsbruder, erleichtert jedoch vor allem in engen Parklücken das Einsteigen, sowohl vorne als auch hinten, deutlich. Ob der recht hohe Einstiegspreis von 17.550 Euro (1.2 TFSI mit 86 PS) den einen oder andern potentiellen Kunden nicht doch zu Polo und Co greifen lässt, wird sich zeigen. Noch teurer ist der 90 PS starke Diesel: 18.950 Euro. An der Spitze steht mit 28.450 Euro der 1.4 TFSI mit 185 PS und S tronic-Getriebe. Die Preise für die beiden neuen Aggregate stehen noch nicht fest. Audi erwartet übrigens, dass 80 Prozent der Käufer zukünftig zum Sportback greifen. Davon sollen 60 Prozent Benziner und 90 Prozent mit Handschalt-Getriebe gekoppelt sein.

Audi A1 Sportback: Der Zwilling

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DruckenSenden20.01.2012 von Raphael Gürth

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