Fiat Freemont AWD: Jetzt auch mit Allradantrieb
Wie kurz und schmerzlos der Aufkauf von Chrysler durch Fiat kürzlich vonstatten ging, zeigen schon allein die Verkaufszahlen des neuen Freemont, ehemals Dodge Journey. 25.000 Einheiten waren es im letzten Jahr. Wir sind nun die für Österreich wichtige allradgetriebene Version gefahren.
7 Sitze, viel Platz, komfortables Reisen, business- und familientauglich. Der Freemont verspricht, alle Autos in einem zu vereinen.
Fiat kauft Chrysler. Aha. Haben wir vor geraumer Zeit zur Kenntnis genommen. Dass die Vermischung und Fusionierung der Modelle und der Technik in Windeseile von statten geht, hätten wir uns aber nicht erwartet. Ein Dodge, der nun ein Fiat-Logo trägt ist eines der überraschenden Ergebnisse. Erstmals ein wenig befremdlich aber vielleicht doch kein unüberlegter Schnellschuss. Denn der Erfolg des Fiat Freemont überrascht selbst die optimistischen Italiener von Fiat. Letztes Jahr wurden 25.000 Stück verkauft, davon 300 in Österreich.
Nach der Europäisierung geht die Verbesserung weiter
Um den Aufwind des Modells gleich weitertragen zu können, wird der Freemont nun weiter verbessert. Schon die Europäisierung von Dodge Journey auf Fiat hat sehr gut getan, denn Geräuschdämmung, Federung und Lenkung sind nun eher an unseren Kontinent, die hier vorherrschenden Fahrbedingungen und an die Gepflogenheiten und Erwartungen der Kunden auf diesem Kontinent angepasst.
Allradantrieb als weiterer Baustein zum Alleskönner
7 Sitze serienmäßig, großzügiges Platzangebot, komfortables Reisen, business- und familientauglich. Der Freemont verspricht, alle Autos die man sich im Alltag so wünscht sinnvoll zu vereinen. Nur ein klassisch österreichischer Wunsch fehlte bis jetzt zur „automobilen Vollkommenheit“ - der Allradantrieb. Nach kurzem Wühlen im Konzernbaukasten war auch schon ein passender Antriebsstrang gefunden – der Jeep Compass bzw. Patriot spendierte die elektronisch gesteuerte Lösung, die je nach Bedarf bis zu 50 Prozent der Antriebskraft der Vorderachse abzweigt und auf die Hinterräder überträgt. Manchmal wird man aber mit dieser technischen Lösung zwangsbeglückt.
Automatik & Allrad untrennbar miteinander verbunden
Zwar kann man zwischen einem 2.0 Multijet Dieselmotor mit 170 PS und einem 280 PS starken 3.6 V6 Benziner wählen (was vermutlich die wenigstens in Erwägung ziehen werden) - wer Automatik wählt, hat aber immer den Allradantrieb dabei – und umgekehrt. Vielleicht um die Alltagskompetenz des Freemont noch mehr zu unterstreichen – oder aber die Modellvarianten nicht ausufern zu lassen. Zusätzlich zur Neuerung im Fahrgestell ist nämlich auch eine neue Ausstattungsvariante erhältlich. Freemont „Lounge“ enthält ein modernes Infotainmentsystem mit Garmin Navigationsfunktion, einer Rückfahrkamera und Bluetooth, ein Alpine Soundsystem und eine feine Lederausstattung. Dazu gibt es stattliche Räder in anthrazit gehalten, 19 Zoll groß.
Preislich attraktiv
Selbst so komplett ausgestattet bleibt der Freemont leistbar. Sehr wichtig, denn an welche Klientel sich ein 7-Sitzer richtet ist klar. Bei Familien mit Kindern sitzt das Geld selten locker. 35.750 Euro kostet die günstigste Ausführung mit dem Diesel und der mittleren Ausstattungslinie „Urban“. Das Rundum-Sorglospaket in Lounge Ausstattung schlägt mit 38.250 Euro zu buche und ist für einen Familienhybrid aus Kombi, Van und 7-Sitzer ein guter und fair eingepreister Kompromiss.
Fiat Freemont AWD: Kurz und schmerzlos
Wie kurz und schmerzlos der Aufkauf von...
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DruckenSenden14.02.2012 von Philipp Stalzer
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