Fiat Panda: Arrivederci, Kiste!
Größer, besser, hübscher: Der Panda schlüpft aus der Arbeitskluft und macht sich hübsch für Alltag und Abenteuer. Was der kleine Italiener sonst noch kann, erfahren Sie hier.
Ab Anfang März ist der neue Fiat Panda zu Preisen ab 9890 Euro zu haben.
Plötzlich will jeder wieder klein sein. VW bringt den up! auf den Markt, Renault frischt den Twingo auf, Kia will mit dem Picanto verführen und Lancia mit dem neuen Ypsilon. Da trifft es sich gut, dass auch einer der arriviertesten Kleinen zu neuer Form aufläuft: der Fiat Panda. Die dritte Generation des italienischen Bestsellers startet Anfang März in Österreich und setzt gleich mit dem Preis ein Rufzeichen: 9890 Euro! Die Preisliste des Fünftürers beginnt also mit vier Stellen, und das trotz üppiger Ausstattung: ESP, Klimaanlage, Zentralverriegelung mit Fernbedienung und elektrische Fensterheber sind ab der Basis serienmäßig.
Wachstumsprozess
Für diesen Betrag bekommt man zunächst einen in allen Dimensionen gewachsenen Panda. Elf Zentimeter mehr in der Länge, dazu ein paar weitere in Höhe und Breite lassen den Panda erwachsener wirken. Dazu trägt aber auch das schnuckelige Design bei, dass nun deutlich mehr in Richtung Lifestyle als Laster geht. Klar, in der Grundform ist der Panda immer noch eine Box – ganz einfach, weil in eine solche am meisten hineinpasst. Doch die abgerundeten Ecken sorgen für mehr Charme und Freundlichkeit. „Squircle“ nennen die Fiat-Designer dieses Thema, das sich überall durchzieht. Das Kunstwort ist eine Verbindung aus Square (Quadrat) und Circle (Kreis).
Mehr Freiheit
Das Wachstum spürt man innen dort, wo es vorher gezwickt hat. Vor allem die Ellenbogen haben nun mehr Platz, auch bei breitschultrigen Fahrermenschen. Hinten geht’s ebenfalls ein bissl großzügiger zu, wobei dort ein Kleinwagen beim Erwachsenentransport naturgemäß an seine Grenzen stößt. Immerhin erlaubt es die neue Breite erstmals beim Panda, optional einen dritten Platz im Fond anzubieten.
Flexibler Laderaum
Letztlich ist auch der Laderaum gewachsen: um 25 auf 225 Liter. Das reicht für den Alltag alleweil. Wer es flexibler mag, kann eine um 16 cm verschiebbare Rückbank bestellen; in deren vorderster Position wächst der Gepäckraum weiter auf 260 Liter. Außerdem kann man für anspruchsvolle Transportaufgaben eine wasserfeste Cargo-Box bestellen, und für das Erweitern des Laderaums auf 870 Liter klappt man einfach die Lehne um, die in der Basisversion allerdings nicht geteilt ist.
Wohlfühl-Innenraum
Große Fortschritte erkennt man in der Gestaltung des Instrumententrägers: Fiat war sichtlich bemüht, über das Design und die Materialqualität ein wohnliches Ambiente zu erzeugen. Dafür stehen drei Farbwelten (beige, rot, blau) zur Verfügung, die sich mit schwarzglänzenden Oberflächen verknüpfen. Die Ergonomie ist dabei keineswegs auf der Strecke geblieben; mit dem höhenverstellbaren Lenkrad und dem – je nach Version – höhenverstellbaren Sitz findet man schnell eine langstreckentaugliche Sitzposition. Auch die Konturen der Vordersitze sind trotz der dünnen Lehne ausgezeichnet.
Fiat Panda: Jetzt kommt der Squirkel!
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Von wegen Kiste! Nachdem Giugiaro die e...
Aber auch an der Größe hat sich einiges...
DruckenSenden14.12.2011 von Peter Schönlaub