BMW X5 40d: Weißer Riese
Mächtiger Auftritt und mächtig viel Dampf dahinter. autonet.at hat den neuen BMW X5 mit dem neuen Chefdiesel 40d mit 306 PS und 8-Gang-Automatik intensivgetestet.
Massensport: Erstaunlich mit welcher Vehemenz sich der Zweieinvierteltonner um die Kurve jagen lässt und dabei stets entspannt bleibt. Wir sind den neuen Bayern mit dem neuen Chefdiesel 40d mit 306 PS testgefahren.
Etwas gar trotzig mutet sie schon an, diese Farbe für den X5. Nicht genug damit, dass man einen Zweieinvierteltonner mit den Abmessungen einer Schrebergartenhütte durch dicht bebautes Wiener Innenstadtterrain manövriert, lässt dieses Grellweiß niemandem auch nur den Funken einer Chance den dicken Bayern geflissentlich zu übersehen. Die fassgroßen 20-Zoll-Walzen tragen dann noch zusätzlich ihren Teil zum alles andere als dezenten Auftritt bei. Die Blicke sind einem also gewiss am Steuer des BMW X5 xDrive 40d. Nicht behaupten können wir, dass es sich dabei stets um wohlwollende handelt.
Schaut durstiger aus, als er ist
Aber Achtung: den Full-Size-SUV kategorisch als ressourcenverschlingendes CO2-Monster aus grauer Vorzeit abzutun ist unfair, weil schlicht und einfach falsch. Ein Blick ins Datenblatt des mit dem neuen 306 PS starken Doppelturbo-Sechszylinder-Diesel ausgestatteten X5 offenbart Verbrauchswerte, die auch einem besser motorisierten Kompaktwagen gut zu Gesicht stehen würden: 7,5 Liter im Drittelmix, 6,8 Überland und 8,8 in der Stadt. Im autonet-Intensivtest waren es dann letztendlich doch etwas mehr als 10 Liter auf vornehmlich im urbanen Bereich zurückgelegten 100 Kilometern. Immer noch ein beachtlicher Wert für ein Fahrzeug dieser Kampfklasse, zumal wir nicht umhin kamen, die schiere Power dieses Geräts auch weidlich auszukosten.
Feine Töne
Wer nämlich einmal Blut geleckt hat, sprich: sich der Performance des neuen Chefdiesels im X5 auch nur im Ansatz gewahr geworden ist, will mehr davon. Schon allein der Sound des selbstzündenden Bollwerks – ein Gedicht. Nach Druck auf den Startknopf entfährt dem Motorraum nach einem kurzen, zarten Orgelspiel als Overtüre, eine kraftvoll-harmonische Symphonie. Dieselgepolter? Keine Rede davon, nicht einmal im Kaltstart. Dieser Motor ist die Gestalt gewordene Replik auf das von eingefleischten Dieselhassern oftmals eingebrachte Argument der akustischen Disharmonie.
Auf der nächsten Seite: Wie sich der X5 mit dem neuen Top-Diesel 40d fährt und was den dicken Bayern zum Leistungssportler unter den SUV macht.
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