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Audi A3: Weniger ist mehr

Audi zeigt mit dem neuen A3 einen in vielerlei Hinsicht deutlich erschlankten Premiumkompakten. Mit dem reduzierten Interieurdesign setzen die Ingolstädter eine neue Benchmark. Der Marktstart des dreitürigen A3 ist im September. Die erste Testfahrt lesen Sie hier.

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Der neue Audi A3 kommt im September zu Preisen ab 24.540 Euro.  
Wenden wir uns, wie es eigentlich immer sein sollte, zuerst den inneren Qualitäten zu. Steigt man in den A3 ein und lässt den Blick über die Armaturentafel schweifen, fällt es einem wie Schuppen von den Augen: keine Knopfharmonika, kein Tokio bei Nacht, keine visuelle Hysterie, keine pseudodramatischen Spannungsbögen, oder so. Stattdessen: Ruhe in seiner nobelsten Form. Ein derart entfrachtetes Cockpit hat es vermutlich zuletzt Anfang der 40er Jahre gegeben. Klimaanlagenklaviatur und zwei drei weitere Tasten, das war´s. Der Rest wird via MMI-Drehknopf im Mitteltunnel gesteuert und auf dem wohl feschesten Display, das es im Autosektor derzeit gibt, angezeigt.

Haptische Erlebnisse
Das Problem dabei: Man nestelt dauernd irgendwie an dem eleganten Drehrad herum, weil es ein derart haptischer Genuss ist. Und nicht nur das: Auch die Lüftungsdüsen mit ihren ausgeklügelten Dreh-, Drück-, Zieh und sonstige Mechanismen ziehen notorische Fummler an, wie Licht die Motten. Selbst mit dem Öffnen und Schließen des Handschuhfachs kann man einige sehr vergnügliche Minuten verleben – wenn man denn am Beifahrersitz sitzt. Am Chefsessel selbst gibt’s andere Kurzweiligkeiten: Das Fahren zum Beispiel.

Goldener Schnitt
Das präzise Klicken und Einrasten der Bedienelemente setzt sich nämlich im fahrerischen Habitus des A3 fort. Was du willst, der Audi tut es, und zwar genau so wie du es willst. Lenkung, Fahrwerk, Bremsen, Getriebe (manuell sowie automatisch) sind Ausbünde an Präzision und in ihrer Abstimmung quasi ein goldener Schnitt: straff, aber niemals hart. Komfortabel, aber niemals schwammig.

Abgespeckt
Und in dieser Manier geht’s weiter zu den Motoren: natürlich ist der vorläufige Top-Benziner, der 1.8 TFSI mit seinen 180 PS ein agiles Gedicht und wäre freilich erste Wahl. Allerdings kann der neue A3 auch mit den leistungsmäßig frugaleren Selbstzündern sehr gut, was nicht zuletzt ein Verdienst der doch sehr ambitionierten Gewichtsreduktion ist. Über alle Varianten hinweg sind es 80 Kilo, die neue A3 weniger wiegt, als sein Vorgänger. Das macht sich freilich bemerkbar, sowohl was die leichtfüßige Anmutung betrifft, als auch den Verbrauch.

Neuer 150-PS-Diesel
Insgesamt sind es 12 Prozent weniger Sprit, die sich der A3 auf 100 Kilometer gönnt. Effizienz/Leistungskaiser im Verbund ist der neue 2.0 TDI mit 150 PS und einem Drehmoment von 320 Newtonmetern, das schon ab 1.750 Touren anschlägt. Vor diesem Hintergrund nämlich klingen die vom Werk angegebenen 4,1 Liter Durchschnittsverbrauch ein wenig dick aufgetragen. Aber soll es in der Realität ein Liter mehr sein, ist´s noch immer erstaunlich.

Wunderbar Verwechselbar
Eingehüllt ist das alles in ein 4,24 Meter langes, in bester Audi-Manier gestaltetes Blechkleid. Soll heißen: die Verwechslungsgefahr mit Konsorten anderer Baureihen ist evident – je nach Blickwinkel weiß man nicht, ist´s ein A1 oder ein A4. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau: sein gutes Aussehen mit den neu gestalteten Scheinwerfern, die es im übrigen jetzt auch in Voll-Led-Technik gibt, dem sechseckigen Singleframe-Grill, der scharfen Tornadolinie seitwärts und der eleganten Grafik der Led-Heckleuchten ist unbestreitbar.

Der Preis ist heiß
Übrigens genauso wie der happige Preis: los geht es ab 24.540 Euro mit dem 1.4 TFSI mit 122 PS. Die Dieselpartie startet ab 25.040 Euro für den 1.6 TDI mit 105 PS. Und wie es sich für Audi gehört, können die Kosten ganz locker mittels üppigster Optionenliste rasch auf den Einstiegspreis eines A6 katapultiert werden.

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DruckenSenden24.05.2012 von Christian Zacharnik

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