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Audi E-Tron Spyder: California Dreaming

Kommt er oder kommt er nicht? Weil VW sich partout nicht zum kleinen Mittelmotor-Sportwagen durchringen kann, hat Audi zumindest mal die passende Studie gebaut. Trotz tollen Designs und spannender Technik hat der E-Tron Spyder jedoch kaum Chancen – schade eigentlich.

zur FotoshowAudi
Wir erregen mit dem auf zwei Millionen Euro versicherten Audi E-Tron Spyder auf dem Mulholland Drive nicht nur die Aufmerksamkeit der Passanten. 

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Ihre Eltern waren hier zwischen Los Angeles und San Fracisco noch im VW Käfer, im Samba Bus oder mit etwas Glück im offenen Porsche unterwegs. Doch wenn die Generation Facebook aus reiner Genussucht durch die Hollywood Hills fährt, dann muss es Rasen ohne Reue sein. Flowerpower 2.0 könnte man die Bewegung nennen, die auf der Straße durchaus Spaß haben aber dafür nicht unnötig Sprit verbrennen will. In diesem Geist sind hier in Kalifornien nicht nur Autos wie der Tesla Roadster entstanden. Sondern für genau solche Kunden hat Audi auch den E-Tron Spyder gebaut. Theoretisch zumindest. Praktisch dagegen ist der offene Zweisitzer mit den klaren Linien und dem sauberen Plug-In-Hybrid nur eine Studie, die nun an der Pazifikküste noch einmal raus an die Sonne darf, bevor sie danach wohl auf ewig in der Asservatenkammer von Designern und Vorausentwicklern landet.

Attraktiv einfach
Wie schade die Fahrt aufs Abstellgleis wäre, beweist eine kurze Runde auf dem Pacific Coast Highway und dem Mullholland Drive, auf dem sich für gewöhnlich die Reichen und Schönen aus Hollywood mit ihren Supersportwagen austoben. Heute allerdings stiehlt ein Auto die Schau, das schon fürs Auge eine Schau ist: Ganz wenige Linien reichen, um den Spyder zu zeichnen. Und jede von ihnen sitzt scharf wie ein Schnitt. Dazu gibt’s ein extrem reduziertes Innenleben. Bloß nicht ablenken, vom dem was wirklich wichtig ist bei diesem Auto: Dem Fahren. Obwohl nur 4,06 Meter lang und 1,11 Meter hoch, ist das Showcar überraschend bequem. Man sitzt noch fünf Zentimeter tiefer auf der Straße als im R8 und hat die flache Scheibe wie eine Sonnenbrille vor den Augen

Saftige Leistung
Dass um die in wenigen Sekundenbruchteilen ein gewaltiger Sturm tost, dafür sorgt ein V6-Diesel. Der drei Liter große Biturbo hat 300 PS und schiebt den Spyder mächtig an. Aber das ist noch nicht alles: Vorn helfen E-Motoren mit je 44 PS . Zusammen haben sie gut 1000 Nm Drehmoment und entsprechend viel Bums. Trotzdem liegt der Verbrauch dank großem Akku und kleinem Gewicht bei nur 2,2 Litern.

Heftiger Antritt
Ist der Spyer eben noch lautlos mit 60 Sachen aus der Stadt gestromert, schnellt er jetzt brüllend durch die Berge. 0 auf 100 schafft der Flachmann in 4,4 Sekunden, und hätten Projektleiter Uwe Haller nicht so viel Angst um das mit zwei Millionen Euro versicherte Einzelstück, wären locker 250 drin. Dabei imponiert der Wagen nicht nur mit der Längs- sondern vor allem der Querbeschleunigung: Dank des elektrischen Quattros klebt er nicht nur am Asphalt, sondern dreht sich auch noch leichter in die Kurven.

Versuchsfahrzeug
Aus der ersten Ausfahrt ein Jahr nach der Messepremiere auf eine rosige Zukunft für den rassigen Renner zu schließen, wäre schön aber wahrscheinlich etwas übertrieben. „Wir wollen mit dem E-Tron Spyder vor allem das Zusammenspiel von Elektro- und Verbrennungsantrieb an den unterschiedlichen Achsen ausprobieren, sagt Projektleiter Haller. Und natürlich geht es ihm um die Weiterentwicklung des Designs und ein paar Finessen im Innenraum. Den elektrischen Quattro-Antrieb werde man deshalb genau wie das Plug-In-Konzept schon in drei, vier Jahren in der Serie sehen. Das neue Sportwagengesicht von Audi gibt es wohl schon früher, und auf Details wie die Handschriftenerkennung auf dem MMI-Regler, das frei programmierbare Cockpit oder berührungsempfindlichen Schaltflächen etwa an den Klimareglern muss man keine zwei Jahre mehr warten.

Zukunft ungewiss
Was allerdings aus der Idee vom kleinen Mittelsportwagen wird, der preisgünstiger ist als der R8 und radikaler als der TT, das kann Projektleiter Haller nicht sagen. Dass so ein Auto, das man zum Beispiel R4 nennen könnte, gut zu Audi passen würde, darüber muss man mit ihm nicht streiten. Und dass so ein Auto seine Kunden fände, kann man an den Reaktionen der Zaungäste hier in den Hollywood Hills ablesen. Nur ob der Konzernvorstand mit Rücksicht zum Beispiel auf Porsche Boxster und Cayman da mitspielt, dazu will Haller lieber keine Prognose abgeben. Nur eines macht er zum Ende der Testfahrt unmissverständlich klar: „An mir soll’s nicht liegen, meinetwegen könnten wir gleich morgen mit der Serienentwicklung anfangen.“

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