Nur damit wir uns hier einig sind und keine Missverständnisse auftreten: wer ein Auto sucht, um seine Kinder in die Schule zu bringen, um im Stau zur Arbeit zu fahren oder wer an der Ampel ein bisschen angeben will, der ist bei diesem Auto falsch, meint Techcrunch-Autor Greg Kumparak, der den 2017er Ford GT einen Nachmittag lang testen durfte. Wer hier in diese kleine Schuhschachtel steigt, Nachfolger des 1966 erstmals präsentierten GT40, der will es wissen. Denn es handelt sich um ein Rennwagen, der seltsamerweise eine Straßenlizenz bekommen hat. Vom 2017er Ford GT Supercar werden jährlich nur 250 Stück gebaut, das Ganze ist also einigermaßen exklusiv.
Bei der sichtbaren Technik habe man kaum das Gefühl in einem super-teuren Auto zu sitzen, so Techcrunch, denn die eigentliche Technik liege im Verborgenen. Doch es gäbe ein paar coole Features, etwa die App, die extra für dieses Auto zum Download bereit steht. Wer das Auto über USB mit dem Smartphone verbindet, zeichnet alles auf: Geschwindigkeit, Leistungsindikatoren, Strecke und ein kleines Live-Video der Fahrt. Wer im Kreis fährt, Rennstrecke (!), der bekommt ein Leistungsprofil mit schnellster, langsamster und durchschnittlicher Rundenzeit. Man möchte solch schöne Renn-Strecken und geile Kurven doch gerne noch einmal in Ruhe am Sofa nacherleben, oder etwa nicht?
Beeindruckend sind die Eckdaten des 2017 Ford GT Supercar, darunter etwa auch die 647 PS unter der Motorhaube.
Die gute Nachricht?
Ford bietet das Fahrerlebnis - auch ohne einer halben Million Dollar - gratis an, und zwar virtuell. Entweder man lädt die App auf sein Smartphone oder man setzt sich die VR-Brille auf und sieht sich auf Youtube das irre Video an.