Der US-Elektroauto-Pionier Tesla nimmt mit Quartalsrekorden bei Produktion und Auslieferung seiner Luxus-Fahrzeuge Kurs auf den für 2017 geplanten Einstieg in den Massenmarkt. Im ersten Quartal 2017 stellte das Unternehmen von Milliardär Elon Musk 25.400 Autos her. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg die Auslieferung um 69 Prozent auf 25.000 Stück.
Einen Boom gibt es auch e-Bikes, sie machen bereits 25 Prozent aller verkauften Fahrräder in Österreich aus.
Tesla will eine halbe Million
Von Januar bis März 2017 gingen der Mitteilung zufolge 13.450 Limousinen der Model-S-Reihe und 11.550 des Geländewagens Model X an die Kunden. Im ersten Halbjahr will Tesla von beiden Modellen insgesamt zwischen 47.000 und 50.000 Stück ausliefern. Probleme in der Produktion hatten Ende 2016 einige Lieferungen bis ins neue Jahr verzögert. Die Zahl war deshalb im vierten Quartal um 9,4 Prozent zurückgegangen.
Tesla peilt für 2018 die Produktion von 500.000 Fahrzeugen an. Davon ist der Auto-Youngster noch ein gutes Stück weit entfernt. Bei den Expansions-Plänen spielt die Baureihe Model 3 eine zentrale Rolle. Die Produktion soll im Juli anlaufen und der Verkauf in den USA noch in diesem Jahr starten. Die Vorbereitung auf den Model-3-Start kostet Tesla viel Geld. Musk stellte die eigentlich an seine Risikobereitschaft gewöhnten Investoren im Februar auf die Probe, als er sein Unternehmen am Rande der finanziellen Belastbarkeit sah. Inzwischen konnte Tesla den chinesischen Internetkonzern Tencent als neuen Großaktionär gewinnen. Der asiatische Facebook-Rivale pumpte frisches Geld und übernahm für 1,78 Milliarden Dollar einen Anteil von fünf Prozent. (red)