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Ferrari FF: Supersportler und Familienkutsche

Passabler Kofferraum
Weil unter die große Klappe zudem 450 Liter Gepäck passen und man den Stauraum mit der umklappbaren Rückbank auf 800 Litern erweitern kann, bietet der mehr Alltagsnutzen als etwa ein Porsche 911. Und direkte Konkurrenten wie den Bentley Continental GT oder den Aston Martin Rapide sticht er damit ohnehin aus. Das bringen die Italiener bereits im Namen zum Ausdruck: FF meint nämlich „Ferrari Four“ – also einen buchstäblich flotten Vierer.

Nette Beifahreranzeige
Doch bevor die Wertung in eine falsche Richtung abgleitet, genügt ein Tritt aufs Gaspedal und ein Blick auf die weitgehend digitalisierten Instrumente, um die Welt der Ferraristi wieder zurechtzurücken: Wenn der Drehzahlmesser gen 8000 jagt und der Tacho nach einem kurzen Ampelspurt gefährlich nahe an die 200er-Marke kommt, sind alle Zweifel verflogen. Auch beim Beifahrer. Denn der spürt nicht nur die Beschleunigung, sondern kann alle wichtigen Fahrdaten auf einer eigenen Anzeige über dem Handschuhfach live mitverfolgen.

660 PS, 683 Nm, 3,7 s, 335 km/h
Obwohl die Italiener noch nie so viel Wert auf Variabilität und Alltagstauglichkeit gelegt haben, wie bei diesem Modell, haben sie ihre alten Tugenden nicht vergessen. Im Gegenteil. Der FF ist nicht der geräumigste, sondern auch der stärkste Viersitzer in der Firmengeschichte: Dafür sorgt ein weiterentwickelter V12-Motor mit nun 6,3 Litern Hubraum und 660 PS. Er bringt bis zu 683 Nm auf die Straße und garantiert eine atemberaubende Beschleunigung: 3,7 Sekunden reichen ihm bis Tempo 100, und wer’s wirklich eilig hat, schafft 335 km/h.

Erster Ferrari mit Allradantrieb
Ferrari Four heißt der Wagen allerdings nicht nur wegen seiner vier Sitzplätze. Sondern die Italiener feiern gleich noch eine weitere Technikpremiere und montieren erstmals in einem ihrer Sportwagen einen Allradantrieb. Der ist nicht nur sehr leicht, sondern auch besonders variabel. So raubt er dem Fahrer nicht den Kick in der Kurve, ist aber eine schöne Versicherung, wenn die Grenzen der Physik gefährlich nahe kommen. Und ganz nebenbei macht er den FF nicht nur in der Wüste von Dubai und in Kalifornien, sondern auch in Berlin oder Moskau zum Ganzjahresauto.

Fazit & Preis
Zwar ist der FF für Ferrari ein gewagtes Konzept, und bei einem Preis von mehr als 320.000 Euro muss man seine Familie schon sehr mögen, wenn man den billigeren und trotzdem etwas schärferen F458 Italia stehen lässt. Doch die Rechnung scheint für die Italiener einmal mehr aufzugehen: Wie fast immer bei Ferrari liegt die Lieferzeit mittlerweile bei mehr als einem Jahr. Und mehr noch freut die schnelle Fiat-Tochter die Herkunft ihrer Kunden: Rund 70 Prozent der FF-Käufer haben vorher keinen Ferrari, sondern einen Bentley, Porsche oder Aston Martin gefahren.

Ferrari FF: Schon gefahren

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DruckenSenden12.04.2012 von Thomas Geiger

 
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