BMW 6er Coupé: Feste Werte
Nach dem Cabrio darf nun auch das Coupé loslegen. autonet.at fährt das neue BMW 6er Coupé.
Die mittlerweile dritte Generation des BMW 6er Coupés kommt am 15. Oktober in den Handel.
Wer sagt, dass das Coupé vor dem Cabrio vorgestellt werden muss? Niemand, auch nicht BMW, daher lassen die Bayern ihr großes Coupé rund ein halbes Jahr nach der offenen Version auf die Straße. Einfacher Grund: der Zeitplan. Wer will schon bis in den Herbst hineinwarten, um dann erst ein halbes Jahr später feststellen zu können, wie sich der Sechser mit geöffnetem Dach fährt. Und so konnten diejenigen, die es gar nicht mehr erwarten konnten, den heurigen Sommer schon im Sechser Cabrio genießen. Die Vorfreude der Coupé-Fans wird das nicht gravierend geschmälert haben. Nach der ersten Ausfahrt zeigt sich, dass sie allen Grund zur Freude haben.
Dynamischer, stärker und sparsamer
BMW hat alles was gut und teuer ist, in das neue Sechser Coupé gepackt, vom Einparkassistenten über Night Vision mit Personenerkennung, Spurverlassens-Warnung und der neuen Generation des Head-up-Displays bis zu den Mobilitätsdiensten von BMW Connected Drive. Dynamischer ist das Ganze auch geworden, folglich bietet das Sechser Coupé noch mehr Fahrspaß und dass die Motoren auf Effizienz getrimmt wurden, muss in heutigen Zeiten wohl nicht mehr extra erwähnt werden. BMW tut es nicht ohne Stolz trotzdem. Bei deutlich gesteigerter Leistung der Motoren wurde der Verbrauch um durchschnittlich 20 Prozent reduziert.
Edles, dezentes Auftreten
Ein großes Coupé muss Sportlichkeit und Ästhetik vereinen, daher wurde das Sechser Coupé etwas gestreckt (74 Millimeter länger), ist etwas breiter (plus 20 Millimeter) und fast einen Zentimeter niedriger. Gegenüber dem Vorgänger fällt das Design etwas klarer und ruhiger aus. Klassische Designmerkmale von BMW finden sich auch, wie etwas die so genannte Sharknose – der Kühlergrill mit den negativ ausgerichteten, also leicht nach innen stehenden BMW-Nieren. Inspiration haben sich die Designer bei Speedbooten geholt, was man nicht zuletzt an den markanten Linien auf der Motorhaube und an den Seiten erkennt. Im Innenraum ist dieser Charakter ebenfalls präsent, durch die feinen Bogen, der sich von den Türen um das Armaturenbrett spannt. Das Cockpit selbst ist wieder deutlicher auf den Fahrer ausgerichtet, wie die markante Spange vom Info-Display quer über die Mittelkonsole verdeutlicht.
Im Rahmen der räumlichen Möglichkeiten
Das ist gut so, schließlich ist es ja der Fahrer, der im Mittelpunkt steht und die Oberhand über die Bedienung hat. Die übrigen Passagiere müssen aber nicht sonderlich leiden. Dank 75 Millimeter mehr Radstand, geht es auch im Fond eine Spur gemütlicher zu. Zur viersitzigen Reiselimousine mutiert das Sechser Coupé allerdings nicht. Gespannt darf man sein, wie sich in diesem Bezug ab nächstem Jahr das dritte Modell der Sechser-Reihe schlägt, das viertürige GrandCoupé. Mit 460 Liter Volumen ist der Kofferraum des Coupés gut bemessen. Das Maß aller Dinge in diesem Segment ist der Golfbag und davon passen drei in das Heck des Coupés.
Zwei Benziner, ein Diesel und Allradantrieb
Man muss aber nicht zwangsweise Golf spielen, um seine sportlichen Gelüste auszuleben, das Sechser Coupé bietet eigentlich genug Gelegenheit, um den Endorphin-Spiegel nach oben zu pushen. An Motorisierungen hat BMW, gleich wie beim Cabrio, zwei Benziner und einen Common-Rail-Dieselmotor im Programm. Den leistungsmäßigen Einstieg bildet der 640d mit 313 PS. Im 640i sitzt ebenfalls ein Reihen-Sechszylinder, der 320 PS leistet. Das Sahnehäubchen ist der 650i mit 407 PS starkem V8-Motor. Beide Benzinaggregate verfügen über Direkteinspritzung und die BMW TwinPower Turbo-Technologie. Alle Motoren sind mit der feinen Achtgang-Automatik gekoppelt. Die Sechszylinder-Motoren haben zusätzlich die Auto Start Stop Funktion. Der 650i ist wahlweise auch mit dem Allradantrieb xDrive erhältlich.
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DruckenSenden26.09.2011 von Thomas Weibold
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