BMW X1 xDrive20d: Ganz der Alte
Wir begrüßen den BMW X1 zu seinem dritten autonet.at-Intensivtest – diesmal mit Allrad, 8-Gang-Automatik und 184 PS starkem 2-Liter-Selbstzünder.
Während der Einstieg in die X1-Welt bei 31.276 Euro startet, schlägt unser X1 xDrive20d unterm Strich mit allen Optionen mit satten 52.350 Euro zu Buche.
Coupés, Cabrios und Sportwagen lassen selbst bei abgebrühten Automobiljournalisten des Öfteren das Wasser im Mund zusammenlaufen. Geht es allerdings darum den Alltag zu meistern, von A nach B zu kommen, die Familie auf Reisen mitzunehmen oder eine große Menge an Sachen zu transportieren, hört das Schwärmen für die flotten Flitzer schnell auf. Dann sind die praktischen Qualitäten eines Kombi, Kompaktvan oder eines SUV gefragt. Zu den letzteren zählt seit 2009 auch der X1 von BMW, den wir nun bereits zum dritten Mal beim Intensivtest begrüßen. Diesmal tritt der kleinste aller Hochbeinigen von BMW als xDrive20d mit der famosen 8-Gang-Automatik zum Test an.
Automatik für alle
Dabei wäre auch schon der erste Unterschied genannt: Den frisch überarbeiteten X1 gibt es mit dem Facelift nun endlich auch mit der 8-Gang-Automatik von ZF. Sie hilft nicht nur dabei Sprit zu sparen, sondern hebt, dank kaum spürbarer Schaltvorgänge, den Komfort des kleinen Kletter-Bayern auf eine neue Ebene. Dazu passt auch der 184 PS starke 20d-Selbstzünder. Er hält sich akustisch stets im Hintergrund, steht mit 380 Nm Drehmoment und einer Beschleunigung von 8,1 Sekunden perfekt im Futter und sein Testverbrauch ist mit sieben Litern BMW-typisch angenehm zurückhaltend.
Teure Extras
Die restlichen „dos and don'ts“ kennen wir bereits aus den vorhergegangenen Test-X1ern. So kommt auch der aktuelle X1-Testwagen mit perfekt sitzendem Sportgestühl für 674 Euro Aufpreis daher. Für eine verstellbare Lendenwirbelstütze zahlt man unverständlicherweise noch einmal 334 Euro extra. Egal wohin man im Innenraum blickt, alles was man sieht oder eben nicht sieht, kostet extra – eben auch BMW-typisch. So wie der nicht vorhandene Komfort-Zugang (wie er bei BMW genannt wird), also Keyless Go. Das gehört mittlerweile bei vielen Fahrzeugen längst zur Serienausstattung, kostet bei unserem X1 (Grundpreis: 41.263 Euro) dennoch 706 Euro zusätzlich.
Fazit
Ein paar weitere Häkchen in der Liste gesetzt, zeigt der Online-Konfigurator eine Endsumme von 52.350 Euro. Klar, dafür bekommt man einen grundsoliden Bayern, der in Wahrheit keine Mängel hat – bis auf den Preis halt.
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DruckenSenden17.01.2013 von Raphael Gürth
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