BMW 640d Coupé: Alles fließt
Ja, in solchen Fällen sind wir geneigt unserem Job doch positive Momente abzugewinnen – beim Intensivtest des neuen 640d Coupés von BMW. Wenn Anmut und Grazie auf Hochpotenz treffen und sich noch ein gehöriger Schuss Effizienz dazugesellt, ist dieses Auto nicht weit.
Nicht einmal der Regen kann der Schönheit des 6er Coupés etwas anhaben. Und so wie es aussieht, fährt es sich auch - nur weitaus Effizienter´.
Bei dem, was sich heutzutage alles Coupé nennen darf, tut es mal wieder gut, ein echtes, ein wirkliches, per Definitionem zum Tragen dieses Titels berechtigtes Auto zu fahren: das neue 6er Coupé vom BMW. Um genau zu sein, den 640er und um die Sache auf den Punkt zu bringen, den 640d. Einen Diesel also. Macht aber nichts, tut der mondänen Aura des fluiden, ellenlangen Zweitürers keinen Abbruch. Der bullige Reihensechszylinder ist ein Gedicht – sowohl was Akustik, Performance als auch Effizienz betrifft. Aber dazu später.
Schmeichelstein
Zuerst einmal gilt es, sich ein Bild von diesem Bild von Auto zu machen. Man möchte ihn Abschlecken, so flüssig und weich kommt die Karosserie des Bayern daher. Ein optischer Schmeichelstein. Und so sehr einem dieses Auto visuell entgegenkommt, so einladend wirkt das herrschaftliche Entreé in das hellbeige belederte Livingroom von einem Cockpit. Reingesessen und nimmer rausgewollt, so schauts aus.
Ewig lockt das Drehmoment
Startknopf - lauschen - hä? Das ist ein Diesel? Oder anders: Auch so kann Diesel klingen. Der R6 macht in seiner Tonalität nichts schlechter als ein ebenbürtiger Otto. Sonor und kraftvoll nimmt er seinen Betrieb auf. Selbst im Kaltstart bei wintrigen (wenn dieses Determinativkompositum erlaubt sei) Temperaturen macht der Diesel nicht schlecht von sich reden. Und dann der Tritt aufs Gaspedal. Mit seinen 630 Newtonmeter Drehmoment hält das 3-l-313-PS-Bollwerk schon von früher minütlicher Umdrehungsanzahl weg nicht hinterm Berg. Und sanft werkt dazu die einmalige und hoch zu lobenden 8-Gang-Sport-Automatik des 6ers: Schnell, universell, effektiv. Herz, was willst du mehr. Mit Sicherheit jedenfalls keine manuellen G´schichten und keine Doppelkupplungsneuheiten.
Meister Adespar
Da hat man also ein mit 1.800 Kilo nicht unbedingt leichtgewichtiges Kraftwerk um sich versammelt und da zeigt der Bordcomputer bei alles andere als zurückhaltendem Straßenbenimm einen Wert an, den selbst so mancher Kleinwagenhersteller für angebracht erachtet: 8,3 Liter in der Stadt. Und wieder einmal sei an dieser Stelle gesagt: Die von BMW sind Meister der Effizienz. Zu erwähnen, dass das 6er Coupé super liegt, ist genauso, wie wenn man sagt, dass Pavarotti gut singt – no na.
Fazit
Die Kehrseite der Medaille: 126.590 Euro inklusive diversester Sonderposten im Gesamtwert von weit über 30.000 Euro. Erwähnen wollen wir den Fernlichtassistenten, der mittlerweile schon derart gut funktioniert, dass er ebenso unentbehrlich zu werden beginnt wie der
Regensensor oder die Lichtautomatik.
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DruckenSenden06.02.2012 von Christian Zacharnik
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