Damit der Motor auch nach Jahren noch stotterfrei arbeitet und die Karosserie wie neu funkelt reichen oft kleine Handgriffe. Wir sagen Ihnen, was sie problemlos zu Hause machen können, um teuere Werkstattbesuche zu vermeiden.
Papas Liebling – gemeint ist nicht die Sekretärin, sondern der Mitbewohner mit vier Rädern, der in der Garage wohnt – will gehegt und gepflegt werden. Nur so lässt sich ein langes Autoleben garantieren und können teure Werkstattbesuche vermieden werden. Man muss nicht gleich ein Diplom für Maschinenbau an der Wand hängen haben und das teuerste Spezialwerkzeugset sein Eigen nennen. Oft reichen kleine Handgriffe und bestimmte Verhaltensweisen aus, um den Motor am Schnurren zu halten und den optischen Auftritt auf Tiptop zu trimmen.
Motoröl und Kühlflüssigkeit kontrollieren
Dabei sollte man sich gelegentlich an das in der Fahrschule beigebracht Wissen zurückerinnern. Jedermann und vor allem auch jede Frau sollte in der Lage sein, den Ölstand und die Kühlflüssigkeit kontrollieren zu können und gegebenenfalls zu korrigieren. Die Vorgehensweise ist ein Kinderspiel, bei dem man nicht viel falsch machen kann.
Um die Flüssigkeitsstände zu überprüfen, sollte der Motor nicht warm sein. Ansonsten stimmt der Motorölstand nicht, da sich noch Öl im Motor befindet. Beim Öffnen des Kühlflüssigkeitsbehälters kann es zu Verbrennungen durch kochendes Wasser kommen. Den Ölstand kontrolliert man, indem der Messstab herausgezogen wird – einmal abwischen, wieder reinstecken, rausziehen und den Stand ablesen. Dieser sollte sich zwischen der Minimum- und Maximummarkierung befinden. Fehlt Öl, kann man es mit dem passenden Motoröl ergänzen. Zuviel Öl ist nicht gut, dramatischer ist aber, wenn zu wenig Öl vorhanden ist oder der Motor sogar trocken läuft. Dann besteht die Gefahr des kapitalen Motorschadens. Ein Aufleuchten der Motorölkontrolllampe im Armaturenbrett sollte daher auch nicht ignoriert werden und das Fahrzeug so rasch wie möglich abgestellt werden.
Beim Kühlwasser auf Frostschutz nicht vergessen
Der Kühlflüssigkeitsstand lässt sich meist von außen ablesen, ohne den Nachfüllstutzen öffnen zu müssen. Fehlt Flüssigkeit, kann diese mit Wasser ergänzt werden. Für die kalte Jahreszeit sollte auf Frostschutz nicht vergessen werden. Ebenfalls lässt sich der Stand der Bremsflüssigkeit mit eigenem Auge kontrollieren. Zum Nachfüllen oder Austauschen muss aber eine Fachwerkstatt aufgesucht werden, da in das Bremssystem keine Luft kommen darf. Die Flüssigkeitsstände sollte regelmäßig alle zwei Wochen kontrolliert werden. Im Rahmen der Serviceintervalle werden die Flüssigkeiten bei Bedarf ausgetauscht. Um den Werterhalt des Autos zu garantieren, sollte man die Servicevorgaben der Hersteller beachten. Ein servicegepflegtes Fahrzeug macht sich auch beim Wiederverkauf gut.
Warum man das Wochenende auch gerne einmal der ausgedehnten Autowäsche widmen soll und wie man den Motor schonen kann, erfahren Sie auf Seite Zwei.