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Ford Mondeo: Update gefällig?

Ford überarbeitet das Design des Mondeo und spendiert ihm neue Topmotoren und Assistenzsysteme.

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Ab 22. Oktober gibt es den Ford Mondeo mit aufgefrischter Optik, neuen Assistenzsystemen und zwei leistungsstarken zusätzlichen Top-Motorisierungen. 
Im Chargon der Marketingleute ist der Ford Mondeo im sogenannten Non-Premium-Segment angesiedelt. Das heißt aber noch lange nicht, dass man hier quasi „Holzklasse“ unterwegs ist. Die Konkurrenz in Form des Opel Insignia hat es vorgemacht, der Mondeo macht es nach und VW wird mit dem Passat auch nicht lange auf sich warten lassen. Die altbekannte Mittelklasse der großen Hersteller gewinnt immer mehr an Wertigkeit und Premium-Qualität. Der neue Mondeo trägt das auch offen zur Schau. Die Kölner haben ihr Flaggschiff zart, aber effektiv Retuschiert. Außen werden die Änderungen am deutlichsten durch die neuen LED-Tagfahrlichter, die in der Ausstattungslinie Titanium serienmäßig sind. Nicht verschwiegen werden soll auch, dass die Motorhaube stärker konturiert wurde und der Kühlergrill nun eine Chromumrandung und eine Chromspange erhalten hat. Das glänzende Metall kommt auch bei den Einfassungen der Seitenscheiben zum Einsatz. Am Heck erstrahlen nun auch LED-Rücklichter. Die Heckklappe des Fünftürers hat einen integrierten Spoiler mit dritter Bremsleuchte bekommen.

Neugestaltete Mittelkonsole
Im Innenraum gibt es auch dezente Auffrischungen, die alle das Ziel verfolgen „den höchsten Qualitäts- und Premiumansprüchen“ zu genügen, wie Jörg Stephan, der Interieur-Designer des Ford Mondeo, betont. So wirkt das Armaturenbrett elegant, wie aus einem Guss mit feiner Softtouch-Oberfläche. Die Mittelkonsole wurde neu gestaltet und beheimatet auf Wunsch das 7-Zoll-Display des Navigationssystems. Greift man zu dieser Option bekommt man auch eine Rückfahrkamera. Am Instrumententräger fallen die Chromumrandung und die neuen Grafiken und Farben der Instrumente auf. Der hochwertige Eindruck wird durch neue Dekorelemente in den Türen und feine Bezugsstoffe bzw. Ledersitze unterstrichen.

Bärenstarker Top-Benziner
Damit ist das Facelift des Mondeo aber klarerweise noch nicht abgeschlossen. Unter der Motorhaube können sich die Kunden zwei neue Topmotorisierungen implantieren lassen. Auf Benzinerseite ist das die nächste Ausbaustufe des 2,0-Liter-Ecoboost-Motors. Er arbeitet mit Direkteinspritzung sowie Turboaufladung. Die Leistung des neuen Motors beträgt satte 240 PS und wird serienmäßig über das 6-Gang-Powershift ein Doppelkupplungsgetriebe übertragen. Vorteil des Motors neben seiner Kraft ist die Verbrauchs- und Emissionsreduktion. Das Drehmoment liegt bei 340 Nm (mit Overboost-Funktion bis zu 360 Nm) über einen breiten Drehzahlbereich an. Der Kunde bekommt das akustisch serviert, dank eines so genannten Soundsymposer. Ausgewählte Frequenzen werden dabei in den Innenraum durchgelassen. Im Vergleich zum früheren 2,3-Liter-Benzinmotor geht der CO2-Ausstoß um bis zu 19 Prozent zurück. 179 Gramm CO2 pro Kilometer bedeuten einen Durchschnittsverbrauch von 7,7 Litern Benzin auf 100 Kilometern.

Vierzylinder-Dieselmotor mit 200 PS
Wer es sparsamer haben will, auf Sportlichkeit aber nicht verzichten möchte, kann ab November zum neuen 2,2-Liter-Common-Rail-Dieselmotor greifen. Das Motorenupdate bringt einen neue Leistungsspitze für den Vierzylinder von runden 200 PS. 420 Nm beträgt das Drehmoment (Overboost 450 Nm). In 8,1 Sekunden stürmt der Mondeo von diesem Motor befeuert von 0 auf 100 km/h. Der Durchschnittsverbrauch liegt bei verträglichen sechs Litern Diesel. Das entspricht 159 Gramm CO2 pro Kilometer und schützt diese Mondeo-Variante auch vor dem CO2-Malus bei der NoVA, der ab 160 g/km fällig würde. Weiter im Angebot bleiben natürlich auch die 2-Liter-TDCi-Motoren mit 115, 140 und 163 PS. Auf Benzinerseite sind noch der 1,6er mit 120 PS und das 2-Liter-Aggregat mit 145 PS im Angebot. Die Mehrheit der Kunden tendiert aber ohnehin zu den Dieselmotoren. Ihr Anteil liegt beim Mondeo aktuell bei 94 Prozent.

Wie die neuen Ausstattungslinien aufgestellt sind und welchen neuen Assistenzsysteme Ford für den Mondeo anbietet sowie die wichtigsten Preise erfahren Sie auf Seite 2.

Titanium liegt klar voran
Eine klare Tendenz gibt es auch bei der Wahl der Ausstattung. Der geringere Teil der Kunden greift zur Basisversion Ambiente unter anderem mit sieben Airbags, ESP, Klimaanlage, elektrischen Fensterhebern und Zentralverriegelung mit Fernbedienung. Ein Fünftel der Mondeo-Käufer entscheidet sich für ein Trend-Modell mit CD-Radio, Zwei-Zonen-Klimaautomatik und Multifunktions-Lederlenkrad. Der überwiegende Teil (75 %) nimmt dafür die Toplinie Titanium mit den neuen LED-Tagfahrlichtern, Chromapplikationen, 16-Zoll-Leichtmetallfelgen, beheizbaren Sportsitzen und Tempomat.

Müdigkeitswarner und Fernlichtassistent
Darüber hinaus gibt es noch zahlreiche Optionen, wobei hier vor allem die neuesten Assistenzsysteme genannt seien. Dank einer hochauflösenden Kamera im Bereich des Innenspiegels kann der Mondeo mit einem Fahrspurassistenten inklusive Müdigkeitswarner und Fernlichtassistenten ausgerüstet werden. Die Kamera überwacht, ob das Fahrzeug die Fahrspur verlässt ohne dass der Blinker betätigt wird. Der Fahrer wird durch Vibrationen am Lenkrad darauf aufmerksam gemacht. Dieses System kann dank festgelegter Parameter und bei abrupten Lenkkorrekturen den Schluss ziehen, dass der Fahrer unter Müdigkeit leidet und mit einer Kaffeetasse im Display zu einer Pause animieren. Schließlich kann die Kamera bei Nacht auch verschiedene Lichtquellen erkennen und blendet automatisch bei entgegenkommenden oder vorausfahrenden Fahrzeugen das Fernlicht ab. Ebenfalls im Mondeo erhältlich ist nun auch ein „Toter-Winkel-Assistent“, bei dem Radarsensoren den unmittelbaren Bereich neben dem Fahrzeug erfassen und eine Warnlampe im Außenspiegel Fahrzeuge im toten Winkel anzeigt.

Ford bietet 3000 Euro Eintauschprämie
Die aufgefrischten Mondeo-Modelle kommen ab 22. Oktober in Österreich in den Handel. Der Einstiegspreis für das fünftürige Ambiente-Modell mit 120-PS-Benzinmotor beträgt 25.500 Euro. Das günstigste Kombimodell, beim Mondeo Traveller genannt kommt auf 26.700 Euro. Das Volumensmodell ist allerdings der Mondeo Titanium mit 140-PS-TDCi um 32.100 Euro als Vier- und Fünftürer bzw. 33.300 Euro als Traveller. Der neue Topbenziner mit 240 PS ist ab 37.500 Euro erhältlich (Traveller: 38.700 Euro). Privatkunden, die sich für einen neuen Mondeo entscheiden, bekommen in der Einführungsphase bei Eintausch eines Gebrauchtwagens eine Prämie von 3000 Euro. Ford zielt mit dem neuen Mondeo allerdings auch auf Firmenkunden ab. Daher gibt es ein attraktives „Businesspaket Light“ mit Audiosystem inkl. USB und Bluetooth, Tempomat und Einparkhilfe um 390 Euro statt 1000 Euro.

Drucken16.09.2010 von Thomas Weibold

 

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