Mit dem vermehrten Einsatz von Elektronik inner- und außerhalb eines Wagens, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die scheinbare Erleichterung für Inhaber, zur tatsächlichen Erleichterung für Autoknacker wird. Tesla musste genau dies vor nicht allzu langer Zeit am eigenen Leib erfahren, als chinesische Studenten die „Knackbarkeit“ des kalifornischen Elektroautobauers überprüften und einige Mängel fanden.
Oha!
Im Rahmen der Computer-Sicherheits-Konferenz „SyScan“ in Peking, gelang es zwei Studenten, den Tesla S während der Fahrt zu hacken und so Sonnendach, Licht und Hupe zu bedienen, ohne den Wagen auch nur zu berühren. Die größte Gefahr aber ist, dass es ihnen sogar gelang, die Türen zu entriegeln. Man stelle sich vor, eine Person mit böser Attitüde würde diese Fähigkeiten einsetzen, um den Insassen zu schaden. Doch trotz all dieser Hacks konnten sie den Hauptpreis, dotiert mit 10.000$, nicht für sich beanspruchen. Ziel des von der chinesischen Sicherheitsfirma Qihoo 360 veranstalteten Wettbewerbs war es nämlich, den Motor berührungslos zu starten und in weiterer Folge die Türen zu entriegeln. Immerhin erhielten die IT-Experten einen Trostpreis von rund 1700$.
Tesla Model S“icherheit“
Der kalifornische Autobauer beteiligte sich nicht bei dem Wettbewerb und ließ verkünden, dass er sich unverzüglich um die Sicherheitslücken kümmern will. Und da solche Sachen vermehrt auftreten, gibt es mittlerweile unzählige Updates für die High-Tech-Autos. Ein derart organisierter Wettbewerb ist für das Unternehmen sogar recht hilfreich, denn anhand der übermittelten Daten und Sicherheitslücken, kann Tesla schnell und gezielt reagieren. Weiters appellierte der Konzern an die Vernunft der Menschen, solche Hacks nur in organisierten und überwachten Bewerben zu vollziehen und niemanden damit zu Schaden.