Ford Focus Traveller kommt Anfang 2011
Fords neue Kompaktfamilie wird mindestens zehn Mitglieder bekommen. Als fünftes Modell wird der Traveller vorgestellt.
Gleichzeitig mit dem fünftürigen Ford Focus wird die Kombivariante Traveller Anfang 2011 ihre Markteinführung feiern.
Nach der überraschend frühen Premiere des neuen Ford Focus Anfang des Jahres in Detroit legt Ford in Genf nun gleich nach und präsentiert die Kombivariante Traveller. Mit der vier- und fünftürigen Variante des Focus ging die Ankündigung einher, dass das Kompaktmodell aus Köln künftig weltweit verkauft werden soll. Die Kombiversion Traveller zielt aber eindeutig auf die europäische Kundschaft ab. Wie schon der Fünftürer gibt auch der Traveller ein modernes Design-Statement, das durchaus sportliche Anklänge erkennen lässt. Dabei wird aber natürlich nicht auf die Kundenanforderung nach hoher Funktionalität vergessen. Die Fensterlinie verjüngt sich zwar nach hinten, was dynamisch wirkt, hat aber keine groben Einfluss auf das Kofferraumvolumen. Auf Wunsch lässt sich die Heckklappe automatisch schließen.
Feines Interieur und Technologie-Führerschaft im Visier
Einen ausgesprochen modernen Touch hat das Interieur zu bieten. Die geschwungen modellierte Mittelkonsole sticht ins Auge. Der Innenraum wartet mit hoher Verarbeitungsqualität und hochwertigen Materialien auf. Aber nicht nur die Verarbeitung ist Premium. Mit dem neuen Focus will Ford die Technologie-Führerschaft im Kompaktsegment übernehmen. Das Bedienkonzept MyFord zieht nach Mondeo, S-Max und Galaxy künftig auch im Focus ein. Mittels mehrerer Schaltwippen kann der Fahrer durch die klar gegliederten Untermenüs steuern. Damit gekoppelt werden kann ein leistungsfähiges Sync-Modul, das die Anbindung von Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Sprachsteuerung, Navigation und externen Medien erleichtert. Des Weiteren gibt es aber auch Technologien wie ein halbautomatisches Einparksystem, das beim Parallel-Einparken die Lenkarbeit übernimmt, oder ein adaptives Abstandsradar mit Kollisions-Vermeidungssystem, eine Spurverlassens-Warnung, einen Toter-Winkel-Assistenten, Schaltempfehlungsanzeige, schlüsselloses Startsystem, etc.
Noch einmal deutlich verbessertes Fahrwerk
Seit Einführung des Focus hat sich Ford stets großes Lob für die Fahrwerksabstimmung abgeholt. Das dürfte sich auch beim neuen Focus nicht ändern. Fahrqualität, Lenkpräzision und Federungskomfort wurden noch einmal verbessert. Und als Neuerung im Kompaktsegment führt Ford für den Focus ein „Torque-Vectoring“-System ein. Dabei kann das Drehmoment zwischen den Vorderrädern verteilt werden, um Untersteuern zu vermindern sowie Traktion und Einlenkverhalten zu verbessern.
Moderne Motoren mit geringem Verbrauch
Auf Antriebsseite wird das Benzinerangebot durch neue Direkteinspritzer mit Turboaufladung ersetzt. Die Common-Rail-Dieselmotoren wurden weiterentwickelt. Im Vergleich zu den Vorgänger-Motorisierungen ergeben sich Verbrauchseinsparungen von zehn bis 20 Prozent. Bei den Benziner gibt es vier Triebwerke mit jeweils 1,6 Litern Hubraum in den Leistungsstufen 105, 125, 150 und 180 PS. Bei den Common-Rail-Motoren gibt es sogar die Auswahl aus fünf Aggregaten mit 95, 115 (mit 1,6 Litern oder zwei Litern Hubraum), 140 und 163 PS. Neben manuellem Sechsgang-Getriebe wird sich auch die Ford PowerShift-Automatik mit Doppelkupplungsgetriebe im Modellprogramm finden.
Bis 2012 komplette Erneuerung der Kompaktfamilie
Einhergehend mit der Vorstellung des Ford Focus Traveller geht auch die Ankündigung, dass die Kompaktfamilie insgesamt mindestens zehn Modelle umfassen wird. Mit dem vier- und fünftürigen Focus, dem C-Max und Grand C-Max (die beiden Kompaktvan-Modelle feiern im Sommer ihre Markteinführung) und dem Focus Traveller sind nun bereits fünf Modelle bekannt. Fünftürer und Traveller werden zeitgleich Anfang 2011 auf dem österreichischen Markt eingeführt. Bis Ende 2012 soll die Erneuerung der Kompaktfamilie von Ford bereits abgeschlossen sein. Auch in der dritten Generation soll ein sportliches Hochleistungsfahrzueg die Produktfamilie krönen. Zu einem kommenden Focus-RS-Modell lassen sich die Verantwortlichen natürlich noch sehr wenig Details entlocken. Nur so viel: Als Antrieb kommt ein besonders kraftvoller EcoBoost-Vierzylindermotor zum Einsatz.
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DruckenSenden02.03.2010 von Thomas Weibold