Chevrolet Orlando: Freut euch Kinder
Drei Ausstattungslinien
Der Komfort kommt im Chevrolet Orlando nicht zu kurz. Teil der Serienausstattung im Basismodell LS sind CD-Radio, elektrisch verstellbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber vorn und eine manuelle Klimaanlage. In der zweiten Ausstattungsstufe LT arbeitet die Klimaanlage bereits automatisch, weiters gibt es Einparkhilfe hinten, elektrische Fensterheber vorn und hinten, ein besseres Audiosystem mit USB-Anschluss und Lenkrad-Fernbedienung, Lederlenkrad, Nebelscheinwerfer und 16-Zoll-Alufelgen. Im Topmodell LTZ kommen noch einige Styling-Elemente wie Chromzierleisten am Fensterrahmen, 17-Zoll-Alufelgen und Ambientebeleuchtung in der Mittelkonsole dazu. Außerdem sind auch Tempomat, Regen-, Licht- und Luftgütesensor an Bord. Optional gibt es nur Metallic-Lackierung, ein CD-Navigationssystem, Ledersitze und 18-Zoll-Alufelgen. Bei der Sicherheit schließt Chevrolet sämtliche Wahlmöglichkeiten aus. ESP und sechs Airbags sind in jedem Fall Teil der Serienausstattung.
Power unter der Haube
Neben den praktischen Alltagstalenten und der zwar nicht üppigen, aber doch sehr angenehmen Komfortausstattung steht auf dem Wunschzettel der Kompaktvan-Käufer noch eine ansprechende Motorisierung. In diesem Punkt hat der Chevrolet Orlando drei Aggregate zu bieten. Zum einen wäre der 1,8-Liter-Benzinmotor mit 141 PS Leistung und einem Drehmoment von 176 Nm. Sein Durchschnittsverbrauch liegt bei 7,3 Litern. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 172 g/km. Sieht man sich die Verbrauchswerte der Dieselmotoren an, muss man zum Schluss kommen, dass den Benziner wohl nur echte Ottomotor-Enthusiasten als erste Wahl betrachten werden, oder jene, die vorrangig auf den Preis schauen. Bei den Selbstzündern hat Chevrolet einen Zwei-Liter-Common-Rail-Motor zu bieten, der in den Leistungsstufen 130 und 163 PS angeboten wird. 315 Nm Drehmoment bringt der schwächere der beiden auf die Vorderachse, 360 Nm sind es beim 163-PS-Aggregat. Beide sind mit einem manuellen Sechsgang-Getriebe gekoppelt, den stärkeren gibt es auch mit einer Sechs-Stufen-Automatik. Der Durchschnittsverbrauch von sechs Litern Diesel pro 100 Kilometer und ein CO2-Ausstoß von 159 g/km sind für beide Common-Railer identisch.
Angenehmer Fahrkomfort
Auf den ersten Testkilometern hat die Automatik-Variante des starken Dieselmotors durch Laufruhe, gut abgestimmte und rasche Gangwechsel und ein ausgewogenes Fahrverhalten überzeugt. Wer lieber selber schaltet, kann mit dem manuellen Getriebe sehr zufrieden sein. Das Fahrwerk hat eine gute Abstimmung parat. Sprichwörtliche amerikanische oder koreanische Untugenden hinsichtlich Schwammigkeit sind dem Orlando fremd. Schwanken ist ebenso nicht angesagt, wie das harte Durchreichen von Bodenunebenheiten. Der Orlando ist weder Sportler noch Komfort-Schaukel, sondern ein feiner, angenehmer Kompromiss. Spätestens seit dem Cruze bemerkt man bei Chevrolet eine deutliche Weiterentwicklung beim Fahrkomfort. Der Orlando gibt ein neuerliches Zeugnis für diese Qualitäten ab.
Einstiegspreis unter 19.000 Euro
Das Glück perfekt macht schließlich der Blick auf die Preisliste. Den Einstieg markiert der 141-PS-Benziner in der Ausstattungslinie LS mit 18.990 Euro. 2000 Euro beträgt der Aufpreis für das LT-Modell. 20.990 Euro ist gleichzeitig auch der Einstiegspreis für den 130-PS-VCDi in LS-Ausführung. Den starken Dieselmotor gibt es als LTZ-Modell ab 24.490 Euro. 26.190 Euro sind für die Automatikversion aufzubringen. Im März 2011 startet die Markteinführung des Chevrolet Orlando in Österreich.
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DruckenSenden01.12.2010 von Thomas Weibold