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BMW: Neue Systeme für sicheres Fahren

Nachtaktiv
Auch nachts sind andere Verkehrsteilnehmer oft nicht gut sichtbar. So sind Fußgänger, die auf einer dunklen Landstraße plötzlich aus dem Nichts auftauchen, eine unangenehme Vorstellung für jeden Autofahrer. Im Durchschnitt werden sie erst 29 Meter vor dem Fahrzeug erkannt. Bei Tempo 100 hat der Autofahrer dann nicht einmal mehr eine Sekunde, um zu bremsen oder auszuweichen. BMW möchte diese Gefahr mit einer Weiterentwicklung der „Night-Vision“ entschärfen. Ein automatischer Scheinwerfer erkennt Fußgänger früher als das menschliche Auge und setzt sie durch einen Lichtstrahl in Szene, so dass man sie nicht mehr übersehen kann.

Erhellend
Dafür nutzen die Ingenieure die Fußgängererkennung ihres Nachtsichtsystems Night-Vision und koppeln sie mit zwei LED-Strahlern, die anstelle der Nebelscheinwerfer montiert sind. Machen die Infrarot-Sensoren in der Nähe des Fahrkorridors einen Fußgänger aus, wird der deshalb nicht nur auf dem Display im Fahrzeug hervorgehoben. Sondern automatisch zündet dann auch einer der LED-Scheinwerfer und taucht den Passanten in gleißendes Licht. Zusätzlich legt die Technologie einen eigenen Lichtstrahl auf die Straße, der den Blick des Fahrers auf die Gefahrenstelle lenkt.

Mehr Zeit zum Reagieren
So wird die Erkennungsrate deutlich verbessert, hat BMW bei ausgedehnten Testfahrten ermittelt. Statt in durchschnittlich 29 Metern vor dem Wagen werden Fußgänger damit bereits im Abstand von 63 Metern entdeckt, was bei Tempo 100 die Reaktionszeit mehr als verdoppelt. Dabei arbeiten die Bayern mit einem mehrstufigen Anzeige- und Warnkonzept. Befindet sich der Fußgänger im unmittelbaren Fahrbereich und damit in höchster Gefahr, erklingt deshalb im Wagen auch ein Signalton und im Cockpit flammt eine Warnleuchte auf.

Nächste Ausbaustufe
Der Fußgängerschutz ist für das Lightspot-System allerdings nur der Anfang: Mit steigender Rechenleistung im Fahrzeug wollen die Bayern neben Passanten auch Tiere erkennen und zur Sicherheit ins rechte Licht rücken. So könnten eine Vielzahl von Wildunfällen vermieden werden.

DruckenSenden26.05.2011 von Christoph Adamek, Thomas Geiger

 
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