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BMW 1er M Coupé: Benjamin im Bayern-Sturm

Ein rasanter Zwerg. 340 Biturbo-PS katapultieren das Einser M Coupé in 4,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Markstart in Österreich ist im Mai. Was das scharfe Teil kosten wird, sagen die Bayern noch nicht.

zur FotoshowBMW
Im Jänner feiert das BMW Einser M Coupé auf der Detroit Motorshow Premiere. Die Markteinführung in Österreich erfolgt im Mai. 

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Eigentlich müsste er ja M1 heißen. Aber das haben sich die Bayern nun doch nicht getraut. Denn was da bei BMW im Januar auf der Motorshow in Detroit seine Premiere feiert und im Mai in den Handel kommt, ist kein neuer Superwortwagen. Sondern mit einer Powerversion des Einsers gibt sich die BMW M GmbH ausgesprochen bürgerlich und macht Schnellfahrern den Aufstieg leicht: Mussten die bislang 82.650 Euro für den günstigsten M3 bezahlen, steht ihnen die Überholspur mit dem neuen Einstiegsmodell Einser M Coupé bald schon deutlich günstiger offen.

Bi-Turbo-Sechszylinder mit 340 PS
Obwohl der Einser ein vergleichsweise kleines Auto ist, macht der Wagen großen Spaß: Sein doppelt aufgeladener Sechszylinder dreht schnell und freudig hoch und lockt mit 340 PS. Bis zu 450 Nm liegen an, wenn man von Hand die sechs Gänge des knackigen Getriebes durchknüppelt und der kleine Bayer davon stürmt wie ein Großer: Der Sprintwert liegt bei 4,9 Sekunden, 200 hat der kleine Kraftmeier nach 17,3 Sekunden auf der Uhr, und bei der Höchstgeschwindigkeit stellen die Bayern ein wenig Toleranz in Aussicht. Erst einmal wird das Einser M Coupé zwar wie alle BMW bei 250 km/h abgeregelt. „Aber wir prüfen bereits ein M Drivers Package mit etwas mehr Auslauf“, sagt Pressesprecher Stefan Behr. Das wäre auch bitter nötig. Denn obwohl der Wagen allemal genügend Kraft hat und es einem in der Praxis an nichts fehlt, wirkt der Einser in der Theorie ein bisschen schwachbrüstig: Schließlich kommt der aktuelle 135i bereits auf 306 und mit dem offiziellen Performance Package sogar auf 326 PS. So ist zumindest beim Autoquartett kein großer Stich mit dem kleinen Stürmer zu machen.

Dicke Backen und tiefe Schürze
Aber es ist ja nicht nur die Leistung, die ein M-Modell ausmacht, argumentieren die Bayern. Stattdessen verweisen sie auch auf das Fahrwerk, das sie mit vielen Komponenten aus dem M3 veredelt haben. Allein die Spur wurde um knapp acht Zentimeter breiter und hat deshalb wunderbar dicke Backen zur Folge. So liegt der Kleine noch satter auf der Straße und lässt sich beim schnellen Ritt durchs Kurvengehölz von nichts und niemandem aus der Ruhe bringen. Wer braucht schon Top-Speed auf der Autobahn, wenn er mit schnellem Trab über enge Landstraßen schnüren kann? Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist das Design, das aus dem Einser einen Spitzensportler macht: Die Schürze vorne weit heruntergezogen und von wilden Luftleitblechen durchbrochen, in den Kotflügeln zwei angedeutete Kiemen und unter dem Heck lugen frech vier Endrohre hervor.

Langes Warten auf das Einser M Coupé
„Mit dem Einser M Coupé geht für uns ein lang gehegter Traum in Erfüllung“, sagt Produktmanager Christoph Smieskol. Dass die Muskel-Truppe auf ihr neues Einstiegsmodell so lange warten musste, lastet er der bescheidenen Konjunktur der letzten Jahre und dem üppigen Programm der Entwickler an: Die Arbeiten am neuen M5 und dem nächsten M6 laufen auf Hochtouren, über den Nachfolger für den M3 machen sich die Entwickler bereits erste Gedanken, und den Supersportler M3 GTS mussten sie auch noch fertig machen. „Da schüttelt man ein neues Modell nicht einfach so aus dem Ärmel“, entschuldigt sich der Manager. Bis das Auto im Mai in den Handel kommt, könnte es allerdings bereits zu einem nagelneuen Altfahrzeug werden: Kurz vorher feiert auf dem Genfer Salon schon die nächste Generation der 1er Premiere.

BMW 1er M Coupé: Power-Bayer

Im Mai 2011 erweitert die BMW M GmbH ih...  

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Der Sprintwert liegt bei 4,9 Sekunden, ...  

DruckenSenden09.12.2010 von Thomas Geiger

 

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