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Audi R8 V10: Mit 316 km/h ins Büro

Mit einen 525 PS starken V10-Nachschlag kommt der Audi R8 endgültig bei den Supersportwagen an – und macht mit seinem lässigen Spagat gleich einmal die Szene nervös: Der Rookie ist exotisch wie ein Ferrari und 316 km/h schnell, aber im Alltag umgänglich wie ein Porsche.

zur FotoshowFabian Steiner
V10-Mittelmotor, Quattroantrieb, Lamborghini-Gene - kurz gesagt: heiß! 
Wir legen den Kopf zurück auf die Kopfstütze, schließlich wollen wir keinen steifen Hals kriegen: Elektronische Kupplung, V10-Mittelmotor und quattro-Antrieb geben alles, wenn die Launch Control den R8 wie ein Katapult wegschießt. Die in der Formel 1 inzwischen verbotene Elektronik quetscht den R8 vollautomatisch aus, der Fahrer steht einfach nur am Gas: 3,9 Sekunden vergehen bis 100 km/h, blitzartige Schaltrucke erschüttern den steifen Spaceframe, nur acht weitere Sekunden vergehen bis Tempo 200. Ein fast unrealer Kraftakt, der deutlich macht: Mit dem neuen V10-Motor ist der Audi R8 endgültig bei den Supersportwagen angekommen. Eine Liga, in der die Gegner alle Helden sind: Ferrari F430, Lamborghini Gallardo, Porsche Turbo.

Ein Upgrade um 45.000 Euro, bitte!
Gleich vorweg: Der V8 bleibt ein heißer Tipp, aber wir bevorzugen den neuen V10 – weil es doch unverantwortlich wäre, ein Auto wie den R8 auch nur ein Alzerl zu unterfordern. Rund 45.000 Euro werden für das Upgrade fällig, dafür sind Spezialitäten wie Nappaleder, Navigationssystem Plus, adapives Dämpfersystem und Bang & Olufsen Sound serienmäßig an Bord. Neben den weltweit ersten LED-Vollscheinwerfern, die nicht nur heller strahlen, sondern auch noch cooler ausschauen. Größere Lufteinlässe auf allen Seiten und neue Felgen weisen ebenso dezent auf das Topmodell hin. Mit dem automatischen Getriebe R-Tronic und einigen Extras durchbricht man locker die 200.000er-Grenze und sollte besser nicht darüber nachdenken, wie viel davon der österreichische Finanzminister kassiert. Letztlich kommt man aber günstig weg, ein Lamborghini Gallardo ist spürbar teurer.

Beim Cruisen so leise wie ein Golf
Dessen Gene stecken überall im R8, bei der V10-Version auch im Motorraum: 525 PS überbieten den 420 PS starken V8 deutlich, der Topspeed steigt auf 316 km/h. Im Gegensatz zum italienischen Exoten begleitet der R8 aber auch bereitwillig durch den Alltag: Er ist innen erstaunlich geräumig und sachlich bei der Bedienung. Auch der Stauraum reicht für ein Wochenende – und nicht nur das: Auf der Autobahn sind die Innengeräusche nicht wirklich lauter als bei einem Golf, das adaptive Fahrwerk ist im Komfort-Modus nicht entschieden härter. Rund elf Liter sind bei moderatem Reisetempo zu erreichen. Nur das sequenzielle Getriebe R-Tronic stört das Cruisen zwischendurch mit Schaltpausen, durch die der R8 ungewollt nickt. Und der Motorsound könnte bei langsamer fahrt ruhig schon etwas frecher sein.

Der Grenzbereich liegt sehr hoch, ist aber auch verdammt schmal
Im Sportmodus begeistert das Getriebe mit schnellen Schaltzeiten, gleichzeitig verändert sich der ganze Charakter des Autos: Bereits in tiefen Drehzahlen kräftig, steigert sich der Motor bis hinauf auf 8000 Touren zum Inferno und brüllt dabei mit heller Stimme. So kann man den steifen Spaceframe, den quattro-Antrieb und das tolle Fahrwerk nun vollkommen ausnützen, rund 20 Liter Durchschnittsverbrauch inklusive: Der R8 lenkt exakt ein und bleibt herrlich neutral in der Kurve. Die Agilität des R8 ist selbst unter Supersportwagen besonders und die Traktion des dynamisch abgestimmten Allradantriebs in jedem Kurvenausgang ein Fest. Damit wird es im R8 auch für Normalfahrer richtig schnell und unterhaltsam. Erst mit abgeschaltenen Regelsystemen merkt man, dass der Grenzbereich sehr hoch liegt und dann, wie bei Mittelmotorkonzepten üblich, schmal ist.

Einfaches Fazit: Genial, wie der R8 V10 Extremsport und Komfort vereint.

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