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Seat Alhambra 4WD: Auf allen Vieren

Für widrige Fahrbedingungen gerüstet, bietet Seat den Alhambra nun auch als 140-PS-TDI mit Allradantrieb an.

zur FotoshowSeat
In Österreich wird wohl jeder dritte Seat Alhambra künftig mit Allradantrieb bestellt werden. 
Jedes Jahr dasselbe Spiel. Die Wetterfee versäumt zwar nicht eindringlich darauf hinzuweisen, aber so recht will es keiner glauben. Und dann, die Überraschung, beim Blick aus dem Fenster. Alles weiß, Eiseskälte und alle Straßen dicht. Wieder einmal hat der Winter knallhart zugeschlagen und die Straßen zum größten Parkplatz des Landes verwandelt. „Moment einmal“, werden Sie sagen, „seid ihr zu lange in der Sonne gelegen, dass ihr jetzt vom Winter daherfaselt?“ Stimmt, so recht, will man an das Thema „Fahren im Winter“ nicht gerade denken. Aber die Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, kommt bestimmt wieder und für die kalte Jahreszeit hat Seat ein interessantes Modell parat, und davon soll hier die Rede sein.

Trotz Allradsystem keine Platzeinbußen
Wie sein Zwillingsbruder VW Sharan hat auch der Seat Alhambra die hierzulande durchaus begehrte Version mit Allradantrieb zu bieten. Damit man keine bösen Überraschungen erfährt, kann dieses Modell bereits bestellt werden und feiert seine Markteinführung Ende Juli/Anfang August. Als Basis dient der Alhambra mit dem 2.0 TDI-Motor mit 140 PS Leistung. Aus dem Konzernregal bekommt der große Spanier den Allradantrieb mit Haldex-Kupplung der neuesten Generation. Der Käufer darf sich darüber freuen, dass es durch diese technische Lösung zu keinen Platzeinbußen kommt. Auch in der siebensitzigen Variante müssen die Passagiere der dritten Reihe keinen Millimeter Platz hergeben. Das System baut sehr kompakt. Die Antriebskraft kommt über die Kardanwelle an die Haldex-Kupplung, die in ein Gehäuse mit dem Hinterachsdifferenzial integriert ist. Der Fahrer kann und braucht keinen Einfluss auf das Allradsystem nehmen. Verschiedene Sensoren ermitteln Drehzahlunterschiede an den einzelnen Rädern und können blitzartig über die Lamellenkupplung Antriebskraft an die Hinterachse leiten.

Nur 0,5 Liter Mehrverbrauch
Mit dem Allradantrieb genießt man den Vorteil, bei widrigen Bedingungen – und das muss nicht nur Schneefahrbahn sein, immer bedeutender werden auch heftige Wettererscheinungen wie Starkregen und damit einhergehend verschmutzte Straßen – über ausreichend Traktion zu verfügen. Oder aber, der Alhambra wird als Zugfahrzeug genutzt. Mit dem Allradantrieb erhöht sich die maximale Anhängelast um 200 Kilogramm auf 2,4 Tonnen. Der Fahrer muss sich keine Gedanken über die Funktionsweise des Allradantriebs machen zudem muss man keine Platzeinbußen in Kauf nehmen. Die gravierenden Unterschiede zum frontgetriebenen Alhambra liegen in einem Mehrgewicht von rund 120 Kilogramm und einen höheren Verbrauch von sechs Litern Diesel pro 100 Kilometer. Das sind gerade einmal 0,5 Liter mehr als beim Modell ohne Allradantrieb. Der CO2-Ausstoß bleibt mit 158 g/km unter der NoVA-bestimmenden 160-Gramm-Marke. Bei den Fahrleistungen gibt es nur marginale Unterschiede. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 191 km/h und damit drei km/h unter dem Frontantriebs-Modell. Der Sprint von 0 auf 100 km/h dauert mit 11,4 Sekunden eine halbe Sekunde länger. Den Alhambra Allrad gibt es ausschließlich mit dem 140-PS-TDI inklusive Start-Stopp-System und manuellem Sechsganggetriebe. Ein Doppelkupplungsgetriebe (DSG) wäre technisch möglich, ist vorerst aber nicht geplant.

Zwei Ausstattungslinien und ein Sondermodell
Wie alle anderen Alhambra-Modelle gibt es die Allradversion in den Ausstattungsstufen Reference und Style und als Sondermodell GT. Im Basismodell sind bereits ESP, sieben Airbags, Bordcomputer, elektrische Fensterheber, Klimaanlage, CD-Radio und Zentralverriegelung mit Fernbedienung serienmäßig. Die Style-Modelle bieten zusätzliche Ablagefächer und Dekorelemente, Regen- und Lichtsensor, Tempomat, ein verbessertes Soundsystem mit Media-In- und Aux-In-Anschluss, Multifunktions-Lederlenkrad, 16-Zoll-Alufelgen und Dachreling in Silber. Das Sondermodell GT zeichnet sich zusätzlich durch Drei-Zonen-Klimaautomatik, Ledersitze, Standheizung, Einparkhilfe, 18-Zoll-Alufelgen und das GT-Designpaket aus.

Neues Einstiegsmodell
Die Preise für den Seat Alhambra Allrad beginnen bei 35.200 Euro und liegen damit 2300 Euro über dem 2.0 TDI 140 PS mit Frontantrieb. In der Style-Ausführung kommt der Allrad auf 37.700 Euro, das Sondermodell GT kommt auf mindestens 43.640 Euro. Günstiger geht es, wenn man sich für das neue Einstiegsmodell entscheidet. Neben dem 150-PS-Benziner um 31.900 Euro bietet Seat zum gleichen Preis als neue Motorisierung für den Alhambra auch einen 2.0 TDI mit steuergünstigen 115 PS an. Im Verbrauch liegt der neue Common-Railer im Angebot auf demselben Niveau wie die 140-PS-Variante. Im Schnitt gönnt sich das Triebwerk 5,5 Liter Diesel auf 100 Kilometer und stößt dabei 143 Gramm CO2 pro Kilometer aus.

Drucken16.06.2011 von Thomas Weibold

 

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