fb_fan_icon
Werde Fan!
tw_follow_icon
Follow us!
autonet.at

Peugeot 508 2,2 HDi GT: Der mit der Mähne

Peugeot macht sich wieder in der gehobenen Mittelklasse breit und tut dies mit Bravour, wie autonet.at anhand des Top-Models des neuen 508er erfahren konnte. So mögen wir die Löwenmarke und so steht es ihr gut zu Gesicht. Der Test.

zur FotoshowRonny Zieger
Der Peugeot 508 ist als top-ausgestatteter 2,2 HDi GT um 39.600 Euro zu haben. 
Von vorn ist es Liebe auf den ersten Blick. So schön waren Peugeots schon lange nicht mehr. Wir gehen sogar soweit, zu behaupten, dass sich in der gehobenen Mittelklasse derzeit kein hübscheres Gesicht findet. Dabei war genau das in der jüngeren Vergangenheit der Makel der Marke. Da sieht man mal wieder, wie schnell man sich mit etwas Anstrengung am eigenen Schopf aus der Malaise ziehen kann. Beim hübschen Antlitz bleibt´s aber nicht: auch die Silhouette ist formidabel geglückt und weist den 508er als Bild einer elegant-klassischen Limousine aus. Große Flächen und flüssige Formen - ein Grand Seigneur. Wäre das Heck ganz in dieser Manier geraten, wir wären ganz hin und weg. So ist uns der Pürzel ein wenig zu voluminös und gemahnt etwas zu sehr an jenen des 308er Cabrios.

Ansage an die Business-Konkurrenz
Wir steigen ein und befinden das, was wir sehen, als äußerst repräsentativ. Vielleicht sollten wir erwähnen, dass wir in der topausgestatteten GT-Version des neuen Franzosenstars Einzug gehalten haben. Aber auch wenn es nicht allerorts von Hochglanzlack, Alu und Leder strotzt, ist Peugeots neuer Innenarchitektur ganz klar eine Premiumtendenz zu attestieren. Die Anordnung der Bedienelemente ist klar, übersichtlich und elegant, die Grafiken der Infodisplays fein und die Haptik ebenso. Hier fühlt man sich wohl, auch wenn man direttissima von einem Audi oder Mercl umgestiegen sein sollte.

Umdenken beim Starten
Zumindest der Startvorgang fällt leichter, wenn zuvor ein Porsche gefahren worden sein sollte. Der Zündungsknopf ist nämlich links und setzt den 2,2 Liter großen, 204 PS starken 4-Zylinder-Diesel in Gang. Dezent schnurrend geht’s dahin und die 6-Gang-Automatik erledigt in unaufdringlicher Perfektion ihre Arbeit. Die Motivation per Schaltpaddels ins Geschehen einzugreifen ist im Hinblick auf ein bereits ab 2000 Touren zur Verfügung stehendes Drehmoment von 450 Newtonmeter eine denkbar geringe. Abgesehen von einer leichten Anfahrschwäche von ganz unten heraus, arbeitet sich der große Commonrailer bar jeglichen Leistungslecks durchs Drehzahlband.

Die Härte, die wir wollen
Da hat man seine vier Buchstaben auf sänftenähnliches Geläuf eingestellt und was kommt? Die Härte, mit der der 508er GT seinen Dienst verrichtet, kennt man gemeinhin von blecherner Kollegenschaft deutscher Provenienz, nicht aber vom Lion de Paris. Steht dem Peugeot jedenfalls gut, die straffe Partie. Auf der Autobahn geht es in absolut souveräner Manier dahin, und dort wo die Gerade eine Biegung macht, fordert die sportliche Abstimmung sehr zur raschen Durchmessung heraus.

Fazit
Es gibt absolut keinen Grund, warum man den Peugeot 508 bei der Entscheidung zum Kauf einer Businesslimousine nicht in die engste Wahl mit einbeziehen sollte. Der Franzose kann so ziemlich in jedem Kriterium mit Prestigekarossen deutscher Herkunft mithalten. In einem Punkt allerdings hat der Peugeot eindeutig die Nase vorn. Und zwar beim Preis: Der mit Head-Up-Display, Navi, Xenon, Ledersitzen und, und, und, ausgestatteten 508 2.2 HDi GT kostet 39.600 Euro.

Drucken14.06.2011 von Christian Zacharnik

 

Um diese Funktion zu nutzen, musst du eingeloggt sein.
Du bist noch nicht registriert? Geht ganz schnell und bringt jede Menge Vorteile!
Hier geht's zur » Registrierung

 
 

Newsletter
RSS