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Hyundai ix35: Smilie-Offroader

Mit dem ix35 als Tucson-Nachfolger will Hyundai wieder kräftig an der Spitze des SUV-Verkaufsrankings mitmischen.

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Neues Auto, neuer Name: Der Hyundai ix35 soll an die Erfolge seines Vorgängers, des Tucson anschließen. 
Tucson ist Geschichte. Alle Fahrer eines kompakten SUV-Modells von Hyundai können sich nun die Mühe sparen, sich eingehend mit den Begleiterscheinungen des eigenen Autos zu beschäftigen und im Atlas nachzublättern, wo denn nun dieses Tucson liegt. Wie schon bei den anderen Pkw-Modellen kommt nun eine neue Nomenklatur beim kompakten SUV-Modell zum Tragen. Aus Tucson wird ix35. Damit ist die Sache aber natürlich nicht erledigt. Neuer Name heißt auch neues Auto und für den Vertrieb neue Verkaufsziele. Der Hyundai Tucson war schon einmal ganz vorne im SUV-Ranking. Aktuell, sprich 2009 ist man auf dem vierten Platz gelandet. Mit dem neuen Modell steigen natürlich auch wieder die Erwartungen.

Dynamisches Design ohne Geländewagen-Attitüde
Designer und Techniker haben sich auf alle Fälle viel Mühe gegeben, um den ix35 attraktiv für neue Kunden zu machen. Designmäßig wird von einem sportlich-kompakten Crossover-Modell gesprochen. Allgemein verständlich heißt das: kein kantig, eckiges Geländewagen-Auftreten, sondern ein dynamisch, stylishes Erscheinungsbild. Die dahinter stehende Designsprache nennt sich „Fluidic Sculpture Design“. Zentrales Erkennungsmerkmal ist der hexagonale Kühlergrill mit breiter Querstrebe, der in die Front ein fast übermütiges Lächeln zeichnet. Alles in allem muss sich der Hyundai ix35 also nicht verstecken. Gegenüber dem Vorgänger streckt sich der ix35 um neun cm in der Länge und zwei cm in der Breite, ist dafür aber zwei cm niedriger. Dem Platzangebot tut das gut. Vorne wie hinten genießt man auch als Großgewachsener ausreichend Freiraum. Das Kofferraumvolumen von 591 bis 1436 Liter ist ebenfalls beachtlich. Erwähnt sei auch noch der aufwändig und formschön gestaltete Innenraum, der mindestens so weit von Fadesse entfernt ist wie Pamhagen von Tucson.

Echte Verkaufsargumente
Styling ist aber natürlich nicht alles. Was den Hyundai ix35 interessant machen dürfte ist einerseits die sparsame und gut aufgestellte Motorenpalette, der Umstand, dass es den ix35 mit Frontantrieb und permanenten Allradantrieb gibt, die reichhaltige Serienausstattung, aufgeteilt in zwei Ausstattungslinien und die interessante Preisgestaltung. Aber schön der Reihe nach.

Einstiegsdiesel überzeugt bei Leistung und Fahrkomfort
Zur Markteinführung ab 12. März gibt es den Hyundai ix35 mit einem Zwei-Liter-Benzinmotor mit 163 PS wahlweise mit Front- oder elektronisch geregeltem Allradantrieb. Auf der Dieselseite kommen zwei Common-Railer mit 136 und 185 PS zum Einsatz. Den kleinen Selbstzünder gibt es wiederum wahlweise mit Allrad- oder Frontantrieb und in den beiden Ausstattungsvarianten Spirit und Style. Den starken Diesel gibt es nur als Style und mit Allrad, dafür aber wahlweise neben dem Sechsgang-Schaltgetriebe auch mit Sechsgang-Wandlerautomatik. Absolut mehrheitsfähig wird wohl der 136-PS-Dieselmotor sein. Bei ersten Testkilometern vermittelte er durchaus den Eindruck, dass hier mehr Pferde am Werken sind. 320 Nm sorgen für ansprechende Durchzugskraft. Von der feinen Seite zeigt sich auch das Fahrwerk, das in engen Kurven weder deutliche Untersteuerungstendenzen zeigt (ESP ist übrigens serienmäßig) noch großartige Wankbewegungen der Karosserie verspüren lässt.

Ausgezeichnete Verbrauchswerte ohne zusätzliche Sparmaßahmen
Die Dieselmotoren können aber auch gute Argumente in der Frage des Treibstoffverbrauchs liefern. Ohne großartige Spritsparmaßnahmen bilanziert der 136-PS-Common-Railer mit einem Schnittverbrauch von 5,5 Litern auf 100 km, das entspricht einem CO2-Ausstoß von 147 g/km. Die Allradversion liegt nur knapp darüber bei 5,7 Litern Verbrauch und 149 Gramm CO2/km. Auch der stärkere Diesel schafft es mit manuellem Getriebe sich dem Malus bei der NoVA zu entziehen. Liegt er mit 6,1 Litern Verbrauch und 159 g CO2/km hauchdünn unter der magischen 160-Gramm-Marke. Im Herbst wird es noch einmal interessant. Dann gibt es den Hyundai ix35 auch mit zwei weiteren Einstiegsmotorisierungen: einem neuen 1,6-Liter-Benziner mit Direkteinspritzung und Turboaufladung der auf 140 PS kommt und einem 1,7-Liter-Common-Rail-Dieselmotor mit 115 PS. Beide Motoren werden serienmäßig mit Start-Stopp-System ausgerüstet sein, das den Motor im Stillstand automatisch abstellt. So kommen der Benziner auf einen CO2-Ausstoß von 149 g/km und der Dieselmotor auf 139 g/km.

Reichhaltige Serienausstattung in zwei Linien
Lohnenswert ist ein Blick in die Ausstattungsliste. Im „Einstiegsmodell“ Spirit sind Front-, Seiten- und Kopfairbags serienmäßig, ebenso wie ESP, eine Berganfahr- und eine Bergabfahrhilfe, Klimaanlage, CD-Radio, el. Fensterheber und Außenspiegel, Lederlenkrad, USB-/Aux-Anschluss, Dachreling, abgedunkelte Scheiben hinten und 17-Zoll-Leichtmetallfelgen. In der Linie Style gibt es zusätzlich: Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Bluetooth-Schnittstelle, Sitzheizung vorne und hinten, Einparkhilfe hinten und 18-Zoll-Leichtmetallfelgen. Fünf weiter Ausstattungspakete (u. a, Navigationspaket) und insgesamt elf Einzeloptionen runden das Ausstattungsangebot ab.

Attraktive Preisgestaltung und fünf Jahre Garantie
Bleibt noch die Frage nach dem Preis. Der Hyundai ix35 beginnt als 163-PS-Benziner mit Frontantrieb bei 23.990 Euro. Exakt 2000 Euro mehr kostet die Allradvariante. Bei 25.990 Euro liegt auch der Einstiegspreis für den frontgetriebenen Diesel mit 136 PS. Folglich kostet die Allradversion 27.990 Euro. Das günstigste Style-Modell gibt es ab 25.990 Euro. 32.490 Euro sind schließlich für den 185-PS-Common-Railer mit Automatik zu bezahlen. Erwähnt sei noch, dass Hyundai für den ix35 eine Garantie über fünf Jahre gibt ohne Kilometerbegrenzung. Der Verkauf des neuen Hyundai ix35 startet am 12. März.

Drucken26.02.2010 von Thomas Weibold

 

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